Neu in der C-Klasse ist ein Head-up-Display, ergänzend zu den Informationen im Zentraldisplay. Wie in einem Jet blendet es wichtige Informationen direkt ins Blickfeld des Fahrers in die Frontscheibe ein und sorgt dadurch für geringere Ablenkung vom Fahrbahngeschehen. Das System informiert über Geschwindigkeit, Tempolimits, Navigationsanweisungen und Hinweise von Fahrer-Assistenzsystemen. 
 

Technische Grundlage sind eine Spiegeloptik und ein vollfarbiges Displaymodul mit einer Auflösung von 480 x 240 Pixel, das mit High-Power-LEDs arbeitet. Sie projizieren das zirka 21 x 7 Zentimeter große virtuelle Bild in das Sichtfeld des Fahrers, wo es in etwa zwei Meter Entfernung über der Motorhaube zu schweben scheint. Die Auflösung von mehr als 60 Pixel pro Grad Betrachtungswinkel sorgt für eine fein aufgelöste Darstellung.

Ein Lichtsensor im Bereich der Dachoberkante passt die Helligkeit der Head-up Displayanzeige automatisch den äußeren Beleuchtungsbedingungen an. An Sonnentagen werden Helligkeiten von 10.000 Cd/m² und mehr erreicht. Da der Kontrastwert besser ist als 1000:1, zeigt das System auch nachts eine hochwertige Anzeige.

Das virtuelle Bild kann der Fahrer in der Höhe so einstellen, dass er es komfortabel ablesen kann. Bei Fahrzeugen mit Sitz-Memory-Funktion speichert diese den individuellen Wert. Außerdem können verschiedene Anzeigeinhalte aktiviert oder deaktiviert sowie die Helligkeit der Anzeige individuell angepasst werden.

Doppelbilder an der Reflexion der äußeren und inneren Grenzfläche der Windschutzscheibe vermeidet die spezielle Head-up Windschutzscheibe mit keilförmiger Verbundfolie. Sie bringt das sekundäre Bild, das an der Außenfläche entsteht, in Deckung mit dem primären Bild. Diese Kompensation ist winkelabhängig und wurde für den normal sitzenden Fahrer optimiert.